Feuerwehr

Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut.

Laotse (3. od. 4. Jh.v.Chr.), historisch nicht fassbarer chin. Philosoph

In manchen Ländern werden Feuerwehrleute als Helden angesehen. Die deutsche Mentalität scheint mir eher so: „Da macht halt jemand ’seine‘ Arbeit.“ Stimmt. Ob ehrenamtlich oder als Beruf. Die meisten Feuerwehrleute, die ich bisher kennenlernen durfte, sehen sich auch nicht als Helden. Ich schätze den Großteil als sehr bescheiden ein. Ein Grund mehr diesen Menschen hier eine kleine Ecke zu widmen.

Die Behauptung mag gewagt sein, doch ich behaupte, es lässt sich ein Trend erkennen, dass immer weniger Menschen bereit sind, sich ehrenamtlich zu engagieren oder – im besten Fall – Verantwortung zu übernehmen. Die Jugendarbeit ist ein zentraler Baustein für den Nachwuchs im Ehrenamt. Inzwischen gibt es jedoch auch viele Wehren, die trotz hervorragender Jugendarbeit um Nachwuchs bangen müssen.

Ich weiß nicht, ob ich den Weg zur Feuerwehr gefunden hätte, wenn ich damals als Kind nicht „zur falschen Zeit am falschen Ort“ gewesen wäre. Mein heutiger Kommandant, damals Jugendwart, hatte mich und meinen besten Freund angesprochen und eingeladen, zu der nächsten Jugendfeuerwehrübung vorbei zu kommen. So ist man in das Thema hinein gewachsen.

Mir würde etwas fehlen, wäre es anders gelaufen. Die Kameradschaft ist einmalig. Von jung bis alt. Und das ist meiner Meinung nach der Motor, den das Ehrenamt antreibt und zusammenhält. Jeder weiß, dass er sich auf den anderen verlassen kann. Einer für alle, alle für einen.

Mein Beitrag für die Gemeinschaft. Vielleicht sieht Dich Deine Gemeindefeuerwehr auch mal aus nächster Nähe und wirst Feuer & Flamme für das Ehrenamt.